Sorte aus Peru

"Rocoto Manzano Brown" Chili Samen 2.5 - 1
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"Rocoto Manzano Brown" Chili Samen

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"Rocoto Manzano Brown" Chili Samen (Apfelrocoto) Inkas Chili
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Die Manzano Rojo Rocoto stammt aus den peruanischen Anden. Da sie dort auch mit rauherem Klima zurechtkommen muss, gilt sie als kälteresistenter als andere Chili's. Das kann ich allerdings aus eigener Erfahrung nicht bestätigen. Das besondere an dieser Pflanze sind Ihre behaarten Blätter
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"Rocoto Manzano Brown" Chili Samen (Apfelrocoto) Inkas Chili

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Die Manzano Rojo Rocoto stammt aus den peruanischen Anden. Da sie dort auch mit rauherem Klima zurechtkommen muss, gilt sie als kälteresistenter als andere Chili's. Das kann ich allerdings aus eigener Erfahrung nicht bestätigen. Das besondere an dieser Pflanze sind Ihre behaarten Blätter und Ihre wunderschönen und außergewöhnlichen Blüten. Die Früchte sind schmackhaft, sehr dickfleischig und saftig und tragen schwarze Saat in sich. Einer Verwendung zum Kochen, zur frischen Verwendung und zum Einlegen steht nichts im Wege. Schwierig ist das Trocknen, aufgrund der Dickfleischigkeit. - Achtung die Pflanze kann sehr groß werden!
Temperaturen zwischen 18 und 25°C verhelfen der Pflanze zu einem guten Wachstum und 12-14 Stunden Sonne (oder Pflanzenlampe) ergänzen die Anzucht der Pflanze. Sie mag geschützte Orte.
Capsicum pubescens
Sortenreinheit: 100%
Schärfegrad: 9
Reifezeit: 80-120 Tage
Capsicum pubescens ist eine Pflanzenart der Gattung Capsicum (Paprika), die vor allem in Mittel- und Südamerika bekannt ist. Der Namensbestandteil pubescens bedeutet behaart und weist auf die behaarten Blätter dieser Art hin. Die Pflanzen, aber vor allem auch die Früchte dieser Art werden oft als Rocoto und Locoto (vor allem in Bolivien, Peru) oder Chile Manzano und Chile Peron (vor allem in Mexiko) bezeichnet. Da sie ein relativ hohes Alter erreichen und der Stamm schnell verholzt, ist gelegentlich auch die Bezeichnung Baumchiligeläufig. Von allen domestizierten Paprika-Arten ist diese am wenigsten verbreitet und systematisch am weitesten von allen anderen entfernt.
Vegetative Merkmale
Wie alle anderen Arten der Gattung Capsicum wachsen auch die Pflanzen der Art Capsicum pubescens als Halbstrauch, gelegentlich sind es auch kletternde Pflanzen. Die bis zu vier Meter hohen Pflanzen verholzen relativ schnell und werden bis zu 15 Jahre alt, wodurch sie vor allem im Alter ein beinahe baumartiges Aussehen erhalten. Nachdem zunächst ein Trieb ausgebildet wird, verzweigt sich dieser in einer Höhe von etwa 30 cm zum ersten Mal und bildet im Laufe des Wachstums durch weitere Teilung ein buschiges Erscheinungsbild. Später treiben auch weitere Triebe aus den Blattachseln aus. Einige Sorten weisen violette Verfärbungen an den Verzweigungen auf, wie sie auch bei anderen Capsicum-Arten zu beobachten sind. DieLaubblätter besitzen einen 5 bis 12 mm langen Blattstiel und eine eiförmige Blattspreite, die 5 bis 12 cm lang, 2,5 bis 4 cm breit, an der Spitze spitz zulaufend und an der Basis keilförmig ist.
Neben dem im Vergleich zu anderen Paprikas relativ hohen Alter unterscheidet sich Capsicum pubescens auch in vielen anderen Merkmalen sehr stark von verwandten Arten. Am auffälligsten ist die namensgebende Behaarung, die an Blättern, Stängeln und teilweise an den Kelchblättern der Blüten zu finden ist.
Blüten
Die Blüten erscheinen einzeln oder zu zweit (selten bis zu viert) in den Verzweigungen der Triebe und stehen an etwa 1 cm langen Blütenstielen, die sich an der Frucht auf etwa 4 bis 5 cm verlängern. Der Kelch ist mit fünf dreieckig zugespitzten Zähnen besetzt, die an der Frucht eine Länge von etwa 1 mm besitzen. Deutliches Unterscheidungsmerkmal zu anderen kultivierten Arten der Gattung Capsicum sind die blau-violett gefärbten Kronblätter, die zum Zentrum teilweise heller werden. Zwar kommen auch bei anderen Arten – beispielsweise Capsicum annuum – vereinzelt Sorten mit violetten Blüten vor, jedoch sind oft nur die Ränder der Blütenblätter gefärbt. Teilweise sind die Kronblätter haubenartig geformt, die miteinander verwachsenen Abschnitte der Kronblätter sind deutlich gefaltet. Die Staubbeutel sind violett gefärbt.
Früchte und Samen
Aus den Blüten entwickeln sich nach der Befruchtung in zirka 90 Tagen reife Früchte. Die Früchte sind 5 bis 8 cm breit und 7 bis 9 cm lang, die Form variiert sehr stark. So gibt es sowohl Sorten, deren Früchte drei mal so lang wie breit sind, aber auch Früchte, die 1,5 mal so breit wie lang sind, kommen vor. Vor allem die peruanischen Sorten mit länglichen Früchten weisen eine deutlich ausgeprägte Schulter auf, die in Sorten, deren Ursprung weiter nördlich liegt, nicht zu beobachten ist. Die Spitze aller Früchte ist stumpf, in den kürzeren Früchten ist sie oftmals auch eingedrückt. Die Farbe der reifen Früchte reicht vom kräftigen Gelb über Orange bis hin zu Dunkelrot und sogar Bräunlich. In vielen Sorten ist eine Verfärbung der Früchte zu schwarz zu beobachten, bevor sie ihre endgültige Färbung erreichen. Die Früchte haben ein sehr ausgeprägtes Aroma, welches oft als „tropisch“ beschrieben wird und sind sehr scharf. In den meist zwei bis vier Samenkammern befindet sich eine hohe Anzahl von braun-schwarzen Samen. Die Mehrzahl der Samen sind gegenüber dem Stielansatz am oberen Ende der Frucht mit der Plazenta verbunden; an den Seitenwänden sind nur wenige Samen zu finden. Die dunkle Färbung der Samen ist ebenfalls ein deutliches Unterscheidungsmerkmal zu anderen kultivierten Paprika-Arten, die ausschließlich weißliche bis hellgelbe Samen besitzen.
Inhaltsstoffe
Die Inhaltsstoffe der Capsicum pubescens unterscheiden sich vor allem in der Zusammensetzung der Schärfe verursachenden Capsaicinoide von anderen scharfen Paprika. Während bei anderen Arten vor allem Capsaicin mit bis zu 80 % der Capsaicinoide dominiert, ist bei Capsicum pubescenseine fast ebenso hohe Konzentration an Dihydrocapsaicin festzustellen. Während in der Plazenta die Konzentration von beiden Capsaicinoiden nahezu gleich ist, ist das Verhältnis bei einer Analyse der ganzen Frucht zu Dihydrocapsaicin verschoben. Auch die Konzentration von Nordihydrocapsaicin – einem weiteren wichtigen Capsaicinoid – ist überdurchschnittlich hoch.
Durch diese unterschiedliche Zusammensetzung der Capsaicinoide wird die Schärfe der Capsicum pubescens vom Menschen anders wahrgenommen als die Schärfe anderer scharfer Paprika. Da selbst geübte Chiliesser meist nur wenig Toleranz gegenüber Dihydrocapsaicin und Nordihydrocapsaicin ausgebildet haben, wird die Schärfe oft verhältnismäßig intensiv wahrgenommen. Jedoch kann es ebenso vorkommen, dass diese Empfindlichkeit deutlich geringer ist und die Rocoto nur als mäßig scharf empfunden wird. Je nach Quellen liegt die Schärfe zwischen 30.000 und 100.000 Scoville-Einheiten.
Allgemeines
Die Art ist nur aus der Kultur bekannt. Belege über domestizierte Pflanzen der Art reichen mehrere tausend Jahre zurück. Angebaut wurde sie unter anderem von den Inkas, dort galt sie als die am meisten verbreitete Capsicum-Art. Die Verbindung zum Inka-Reich ist noch heute gegeben: der NameRocoto leitet sich vom Quechua-Begriff „rocot uchu“ (breiter Chili) ab.
Capsicum pubescens wird in größerem Rahmen nur in den Hochlagen Boliviens, Perus, Ecuadors, Kolumbiens, im Norden Chiles, den Ländern Mittelamerikas und in den südlichen Gebirgsregionen Mexikos angebaut. Gerade in Südamerika gehört die Art neben den ebenfalls dort beheimatetenCapsicum baccatum zu den wichtigsten Paprika.
Rocoto relleno
Das bekannteste Rezept für Rocotos stammt aus Arequipa, dem Süden Perus. Der Name Rocoto relleno bedeutet „gefüllter Rocoto“. Es ähnelt den aus Ungarn bekannten gefüllten Paprika oder den in Mexiko zu findenden Chiles rellenos. Neben der Schärfe ist aber die Füllung der Früchte in den jeweiligen Gerichten sehr unterschiedlich. Für Rocoto relleno werden über Nacht in Milch eingelegte Rocoto-Hälften mit einer Masse aus Hackfleisch, hartgekochten und gewürfelten Eiern gefüllt und mit Käse überbacken.
Wichtige Sorten
Wie bei vielen Chili- und Paprikasorten ist eine eindeutige Zuordnung durch Hybridisierung, Neuzüchtungen und Phantasienamensgebungen sowohl durch Samenanbieter als auch Hobbygärtner nicht möglich. So wird zum Beispiel die Bezeichnung Rocoto Manzano zwar meist für Pflanzen mit roten, runden Früchten benutzt, man findet aber auch gelbe, runde Früchte unter diesem Namen. Zudem ist diese unter Hobbygärtnern recht verbreitete Bezeichnung eine Mischung aus der bolivianischen Bezeichnung Rocoto und der mexikanischen Bezeichnung Chile Manzano (Apfelchili). Letztere sind jedoch zumeist gelb, meistens rund, aber gelegentlich auch länglich.
 
Der hier aufgeführte Sortenüberblick stellt die meist verbreitete Meinung der Zuordnung dar, wie sie in vielen Quellen gefunden werden kann:
Chile de Seda: gelbe, längliche Früchte
Rocoto Canario (Kanarienfarbiger Rocoto): gelbe, runde Früchte
Rocoto Manzano (Apfelrocoto): rote oder orange, runde Früchte
Rocoto Peron (Birnenrocoto): rote, längliche Früchte
Rocoto Rojo (roter Rocoto): rote, runde Früchte
Andere Sortenbezeichnungen, die sich oft finden lassen, aber meist einer der oben genannten Gruppen zugeordnet werden können, sind unter anderem: Rocoto Aji, Rocoto Amarillo, Rocoto Caballo (Pferdechili). Ebenfalls ist es gerade in Hobbygärtnerkreisen üblich, eigene Namen zu vergeben, die auf den Ursprung (das Land oder teilweise auch die Stadt) der Samen hindeuten, zum Beispiel Rocoto Peru, Rocoto Bolivia, Rocoto Mexico
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