
Gewöhnliche Robinie Baum Samen
Gewöhnliche Robinie Baum Samen (Robinia pseudoacacia)
Preis für packung von 20 Samen.
Die Gewöhnliche Robinie (Robinia pseudoacacia), auch Falsche Akazie, Scheinakazie oder Silberregen genannt, ist ein Baum aus der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Faboideae) in der Familie der
Gewöhnliche Robinie Baum Samen (Robinia pseudoacacia)
Preis für packung von 20 Samen.
Die Gewöhnliche Robinie (Robinia pseudoacacia), auch Falsche Akazie, Scheinakazie oder Silberregen genannt, ist ein Baum aus der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Faboideae) in der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Mit den zur Unterfamilie der Mimosengewächse (Mimosoideae) gehörenden Akazien ist die Robinie nicht besonders nahe verwandt, auch wenn sie äußerlich mit diesen die gefiederten Blätter sowie die Dornen gemeinsam hat. Da der Baum aus Nordamerika stammt, gilt die mittlerweile in Europa auch wild vorkommende Robinie als Neophyt.
Namensherkunft
Carl von Linné, der die Gattung der Robinien (Robinia) erstmals wissenschaftlich beschrieb, benannte diese nach Jean Robin, dem Hofgärtner der französischen Könige Heinrich III., Heinrich IV. und Ludwig XIII., oder nach dessen Sohn Vespasien Robin, der ebenfalls Hofgärtner war.
Der wissenschaftliche Artname pseudoacacia weist auf die (irreführende) Ähnlichkeit mit den Akazien hin. Die gelegentliche Verwendung des Namens Silberregen ist auf die traubenförmigen weißen Blütenstände des Baumes zurückzuführen.
Beschreibung
Die Gewöhnliche Robinie ist ein sommergrüner Baum mit rundlicher oder locker schirmartiger Krone, der eine Höhe von 20 bis 25 Meter erreichen kann. Die Borke des Stamms ist graubraun bis dunkelbraun, tief gefurcht und häufig netzig-längsrissig. Die Äste stehen gedreht an einem kurzen Stamm, der zur Ausbildung einer Doppelkrone neigt. Der Baum ist weitgehend winterfrosthart.
Der Baum begrünt sich erst sehr spät im Frühjahr. Die wechselständigen und unpaarig gefiederten Laubblätter erreichen eine Länge von bis zu 30 Zentimetern. Sie bestehen aus jeweils 9 bis 19 eiförmigen Einzelblättchen, die sich durch kleine Gelenke bei großer Hitze senkrecht nach unten klappen können.
Während der Blütenstandsbereich und die Krone meist ohne Dornen sind, sind besonders an den Schößlingen die Nebenblätter zu bis 3 cm langen, rotbraun gefärbten Dornen umgebildet
Blüten
Die Blüten des Baumes erscheinen in den Monaten Mai bis Juni. Jeweils 10 bis 25 der stark duftenden Blüten hängen in zwischen 10 und 25 Zentimeter langen Trauben an den jungen Trieben. Die Schmetterlingsblüten bieten reichlich Nektar und werden daher von vielen Insekten aufgesucht. Nektar und Staubbeutel werden gleichzeitig reif. Setzt sich ein Insekt auf die Blüte, tritt zuerst die Narbe heraus, die eventuell mitgebrachten Pollen vom Bauch abbürstet.
Früchte und Samen
Nach der Bestäubung der Blüten bilden sich seitlich stark abgeflachte Hülsen aus. Sie sind rotbraun, kurz gestielt, etwa fünf bis zehn Zentimeter lang und einen Zentimeter breit. Ihre Hülle ist pergament-lederig.
In den Einbuchtungen der Hülsen liegen etwa vier bis zwölf Samen. Diese Samen, die im September ausgereift sind, sind sechs bis sieben Millimeter lang, braun, glatt und sehr hartschalig. Die sie umgebende Hülse reißt allmählich während des Winters entlang der Rücken- sowie der Bauchnaht auf. Da die Früchte mitunter bis in das nächste Frühjahr am Baum hängen bleiben, zählt die Gewöhnliche Robinie zu den sogenannten Winterstehern.
Ausbreitungsstrategie
Die Gewöhnliche Robinie verbreitet ihren Samen durch den Wind (sogenannte Anemochorie). Die Ausbreitungsdistanz, die die Samen der Pflanze auf diese Weise überwinden können, ist wegen ihres hohen Gewichts verhältnismäßig gering. Nur selten werden die Samen über eine weitere Strecke als 100 Meter verbreitet.
Diesen Nachteil kompensiert die Robinie über zwei Mechanismen. Die Baumart blüht und fruchtet bereits im sechsten Lebensjahr, und ihre Samen sind sehr lange keimfähig. Die Dauer der Keimfähigkeit wird auf bis zu 30 Jahre geschätzt. Zur Keimung benötigen die Pflanzen jedoch sehr viel Sonnenlicht. Diese Eigenschaften bedingen die Pionierfähigkeit der Robinie. Ausgehend von bereits bestehenden Samenbäumen ist die Robinie sehr schnell in der Lage, neue offene Standorte zu bewachsen; die Art neigt sehr stark zum Verwildern.
Die Robinie ist außerdem in der Lage, sich durch Wurzelausläufer vegetativ zu vermehren. Diese auch als „klonales Wachstum“ bezeichnete Verbreitung wird begünstigt, wenn es zu Standortstörungen wie etwa Bränden oder Rodungen kommt. Die Gewöhnliche Robinie reagiert darauf mit einer verstärkten Ausbildung von Wurzelsprossen, die letztlich zu einer Verdichtung bereits bestehender Bestände führt; andere Arten werden dadurch verdrängt.
Verbreitung
Natürliches Vorkommen
Die Gewöhnliche Robinie ist ein Baum, der ursprünglich im atlantischen Nordamerika beheimatet ist und im Gebiet der Appalachen sowie der US-Bundesstaaten Pennsylvania, Missouri, North Carolina, South Carolina, Georgia, Indiana und Oklahoma verbreitet war. Sie wächst dort als Pionierpflanze in Laubmischwäldern auf mäßig nährstoffreichen Sand- und Lehmböden in Höhen bis zu 1600 Metern NN. Ihr natürliches Verbreitungsgebiet zeichnet sich durch ein humides Klima mit jährlichen Niederschlägen zwischen 1020 und 1830 Millimetern aus.
Wie die von Kowarik zitierten Untersuchungen zeigen, ist die Gewöhnliche Robinie in ihrem ursprünglichen Verbreitungsgebiet ein Baum, der die Waldregeneration nach „katastrophalen“ Störungen wie etwa einem Waldbrand oder Kahlschlägen einleitet. Das neu besiedelte Gebiet wird für etwa 20 bis 30 Jahre von dieser Baumart dominiert, die dann von anderen Baumarten wie etwa dem Tulpenbaum verdrängt wird. Die Baumarten, die in der Lage sind, die Gewöhnliche Robinie an ihrem Standort zu verdrängen, zeichnen sich gewöhnlich dadurch aus, dass sie höher wachsen als die Robinie und sehr stark Schatten spenden. In Waldbeständen der Appalachen, die sich seit längerer Zeit ungestört entwickeln konnten, beträgt der Anteil der Robinie weniger als 4 Prozent.
Heutiges Verbreitungsgebiet
Die anspruchslose Robinie wurde durch den Menschen in zahlreichen Gebieten verbreitet, die nicht zu ihrem ursprünglichen Verbreitungsraum gehören. Sie ist damit eine sogenannte hemerochore Pflanze und zählt aufgrund ihrer Einführung nach 1492 in Europa zu den Neophyten. Sie ist heute in Europa, Nordafrika, West- und Ostasien zu finden. Auch in Nordamerika hat sie ausgehend von Anpflanzungen ihr Verbreitungsgebiet sowohl räumlich als auch standortlich erheblich erweitert. Sowohl in Europa als auch in den neu besiedelten nordamerikanischen Verbreitungsgebieten wächst sie auf Standorten, die wesentlich trockener sind als die in ihrem ursprünglichen Verbreitungsgebiet.
Giftigkeit
Sowohl die Samen als auch die Borke der Gewöhnlichen Robinie enthalten die toxischen Proteine Robin und Phasin (Toxalbumine) sowie das Glykosid Robinin. In der Borke sind die Inhaltsstoffe stärker konzentriert. Vergiftungen treten in der Regel jedoch weniger häufig durch das Kauen von Borke als durch den Verzehr von Samen auf. Besonders Kinder sind hierdurch gefährdet. Vergiftungserscheinungen gehen mit Bauchschmerzen, Übelkeit und Brechreiz einher. Die Gewöhnliche Robinie ist auch für Pferde, Hunde, Nager, Katzen und Vögel giftig.
In geringem Umfang enthalten auch die Blütenöle das giftige Piperonal.
Bio Samen ? | Bio-Samen |
---|---|
Bio ? | Ja |
Vorbehandlung der Aussaat? | Stratifizierung erforderlich: Ja Vor der Aussaat in Wasser einweichen 12-24 h |
Lebenszyklus: | Mehrjährige Pflanze: Ja |
Handverlesene Samen? | Handverlesenes Saatgut |
Resistent gegen Kälte und Frost ? | Kältebeständig: bis −40° C |
Herkunft der Samen? | Herkunft der Samen: Serbien |
Herkunftsland der Sorte ? | Sorte aus: Serbien |


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