Heil oder Gewürzpflanze
Jiaogulan Samen Pflanze der unsterblichkeit
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Jiaogulan Samen (Gynostemma Pentaphyllum)

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Jiaogulan Samen (Gynostemma Pentaphyllum)

Preis für packung von 5 Samen.

Jiaogulan ist eine ausdauernde, krautige, bodendeckende Pflanze, die Ihren festen Platz in der asiatischen Medizin hat, da sie aufgrund ihrer Inhaltsstoffe nahezu identisch zu Ginseng ist und sogar noch hoher konzentriert.

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Jiaogulan Samen (Gynostemma Pentaphyllum)

Preis für packung von 5 Samen.

Jiaogulan ist eine ausdauernde, krautige, bodendeckende Pflanze, die Ihren festen Platz in der asiatischen Medizin hat, da sie aufgrund ihrer Inhaltsstoffe nahezu identisch zu Ginseng ist und sogar noch hoher konzentriert.

In bestimmten chinesischen Regionen, in denen täglich Tee aus Jiaogulan-Blättern konsumiert wird, wurde festgestellt, dass die Anzahl von Personen mit einem Alter von über 100 Jahren überdurchschnittlich groß ist. Daher trägt die Pflanze ihren Namen "Pflanze der unsterblichkeit. Die Pflanze ist sehr gut für Tee geeignet. Frische Blätter schmecken leicht nach Gurke und machen sich spitze in z.B.: einem Salat.

Die Keimrate ist bei dieser Art leider immer unregelmäßig und kann, je nach Temperatur, bis zu 2 Monate dauern.

WIKIPEDIA:

Gynostemma pentaphyllum (chinesisch 絞股藍 / 绞股蓝, Pinyin jiǎogǔlán ‚Rankende Indigopflanze‘) ist eine Pflanzenart der Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae). Teile der Pflanze werden als Gemüse, Salat oder Tee zubereitet.

Beschreibung

Gynostemma pentaphyllum ist eine schlanke, kletternde, einjährige bis ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchslängen von vier bis acht Metern. Sie bildet Wurzelknollen als Überdauerungsorgan aus. Sie ist fein behaart bis verkahlend. Die Ranken sind gegabelt, selten einfach. Die häutigen bis papierartigen, annähernd symmetrischen, unpaarig gefiederten Laubblätter sind einfach bis fußförmig aus fünf bis neun Blättchen zusammengesetzt und von eiförmiger über umgekehrt-eiförmiger bis lanzettlicher Form. Das endständige Blättchen ist 4 bis 14 cm lang und 2 bis 5 cm breit, alle weiteren kleiner. Die Blättchen sind spitz bis stumpf an der Spitze, am Ansatz stumpf bis keilförmig zugespitzt und am Rand unregelmäßig gesägt, wenn behaart, dann vor allem entlang der Nervatur.

Gynostemma pentaphyllum ist zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch). Die Blütenstände sind bis zu 30 cm lang und herabhängend. Die Blüten sind mit kleinen Tragblättern versehen, die dreieckigen Kelchabschnitte 5 bis 20 mm lang, die gelblich-grünen Kronlappen dreieckig-lanzettlich und 2 bis 3 mm lang.

Die Früchte sind runde und glatte Beeren mit einem Durchmesser von 5 bis 8 mm, die dunkelgrün bis fast schwarz werden, wenn sie reif sind.

Verbreitung

Gynostemma pentaphyllum ist in China, Taiwan, Japan, Korea, Thailand, Indien und im gesamten malesischen Raum beheimatet. Sie besiedelt Dickichte und gedeiht in Höhenlagen bis 3200 Metern Meereshöhe, bevorzugt aber warmes und feuchtes Klima. Überlebensfähige Lufttemperaturen sind mit -15 °C bis +41,5 °C angegeben, jedoch liegt die optimale Wuchstemperatur bei +15 °C bis +30 °C. Die Pflanze bevorzugt schattige Wuchsplätze mit einer wachstumsfähigen Beleuchtung von 40–80 % und einer optimalen Beleuchtung von 65–75 %. Stickstoff-, Phosphor- und humusreiche, feuchte Erde mit einem pH-Wert von 5,5 bis 8,0 (optimal: 6,5 bis 7,0) sind ideal für das Wachstum von G. pentaphyllum. Die optimale Erde ist mehr als 30 cm tief, gut durchlüftet und hält Wasser, wie z. B. sandige Lehmböden. Unter diesen Umständen ist das Wachstum und die Beerenproduktion, sowie der Saponin-Gehalt (Gypenoside) der Pflanze am höchsten.

Systematik und botanische Geschichte

Die Pflanze wurde erstmals 1406 während der Ming-Dynastie durch Zhu Xiao im Buch „Heilkräuter gegen die Hungersnot“ beschrieben.[1][4] Die westliche Erstbeschreibung wurde 1784 durch den schwedischen Naturforscher Carl Peter Thunberg unter dem Namen Vitis pentaphylla veröffentlicht.[5] Der deutsch-holländische Botaniker Carl Ludwig Blume überstellte sie 1825 als Gynostemma simplicifolium in eine andere Gattung.[6] Der japanische Botaniker Makino Tomitarō behielt 1902 diese Entscheidung bei, verwandte jedoch wieder das Artepitheton der Erstbeschreibung durch Thunberg und schuf so das heute gültige Taxon Gynostemma pentaphyllum

Inhaltsstoffe

Bis 2005 wurden über 100 Saponine, genannt Gypenoside oder Gynosaponine, aus G. pentaphyllum isoliert und identifiziert. Der Gesamtsaponin-Gehalt beträgt ~ 2,4 % der getrockneten Pflanze.[8] Acht dieser Gypenoside entsprechen den protopanaxadiol-artigen Ginsenosiden, die in Panax ginseng zu finden sind.[1] Diese Ginsenoside machen rund 25 % der Gesamtgehalts an Gypenoside in der Pflanze aus und gelten als erster Nachweis für das Vorkommen von Ginseng-Saponinen außerhalb der Araliengewächse.[9] Studien zeigen, dass der gesamte Saponingehalt der Pflanze am höchsten vor der Blüte ist.

Verwendung

In Thailand und China werden frische Blätter als Salat oder spinatähnlich verwendet. Sowohl aus den getrockneten, als auch den frischen Blättern kann zudem Tee zubereitet werden.

Hyperlipidämie

Die chinesische Regierung hat 1987 Gynostemma-Tabletten, die hauptsächlich Gypenoside enthalten, zur Behandlung von Hyperlipidämie zugelassen.

Traditionelle chinesische Medizin

Verwendung findet G. pentaphyllum in der traditionellen chinesischen Medizin:

    TCM-Effekte: Hitze ausleiten, Geistlosigkeit ergänzen, Gift auflösen, Blutzuckerspiegel senken, Leberfunktion schützen

    TCM-Indikation: bei Geistlosigkeit und abnormem Verfall der Kräfte, Sepsis (Blutvergiftung), Hyperlipidämie (Störungen des Lipoproteinstoffwechsels), viraler Hepatitis, chronischer Gastroenteritis (Magen-Darm-Entzündung), chronischer Tracheitis (Entzündung der Luftröhre)

Toxizität

Eine Studie der medizinischen Fakultät an der Universität Chiang Mai in Thailand zeigte 2013, dass ein standardisierter Extrakt aus G. pentaphyllum, der mit Hilfe von heißem Wasser gewonnen wurde, keinerlei tödliche oder toxische Wirkung an Ratten zeigte.[12] Die LD50-Werte für den Gesamtsaponin-Gehalt betragen 1,85 g·kg−1 (Ratte, i.p.) und 755−838 mg·kg−1 (Maus, i.p.).

Aussaat von Jiaogulan:

Das Saatgut des Krauts der Unsterblichkeit sollten vor dem Einpflanzen 24h in warmes Wasser gelegt werden. Danach können sie ca. 0,5 cm tief ins Substrat eingepflanzt werden. Bei einer Temperatur von etwa 20°C und konstant feuchtem Substrat erfolgt die Keimung nach ca. 4 Wochen. G. pentaphyllum ist winterhart bis minus 18°C. Im Winter sterben im Freiland alle überirdischen Pflanzenteile ab und treiben im Frühjahr wieder neu aus. Als Zimmerpflanze ist das Kraut der Unsterblichkeit immergrün.

MHS 40 (5 S)
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Technische Daten

Bio Samen ?
Bio-Samen
Bio ?
Ja
Essbar?
Essbar
Vorbehandlung der Aussaat?
Vor der Aussaat in Wasser einweichen 12-24 h
Lebenszyklus:
Mehrjährige Pflanze: Ja
Resistent gegen Kälte und Frost ?
Kältebeständig: bis -10 ° C
Heilpflanze?
Heilpflanze: Ja